Über uns

Wer sind wir überhaupt?

Frank Paqué

ist Diplom-Pädagoge und arbeitet seit 20 Jahren bei der evangelischen Kirchengemeinde Merzig als Jugendleiter. Er ist der Initiator der Aktion "Heilig Abend allein, das muss nicht sein", welches seit 20 Jahren jährlich im Gemeindehaus stattfindet. Außerdem leitet der fünffache Vater seit 2013 die Merziger Tafel.

Andreea Botschner

bezieht seit 2012 das Ehrenamt der Presbyterin in der evangelischen Kirchengemeinde Merzig. Hauptberuflich studiert sie Philosophie und Germanistik an der Universität Trier. Die Mutter einer kleinen Tochter ist ausgebildete Kauffrau für Bürokommunikation und Fremdsprachenkorrespondentin.


Im Gespräch mit den beiden...

Wie kamt ihr auf die Idee ein Hilfsprojekt in Rumänien zu machen?

Frank: "Eine gemeinsame Freundin erzählte mir eines Tages aus ihrer Kindheit in Rumänien. Da entstand die Grundidee dort ein Waisenhaus zu unterstützen."

Andreea: "Und als Frank mir davon erzählte, war ich direkt begeistert und bot mich vorerst als Übersetzerin und Dolmetscherin an. Frank sagte dann nur kurz und fast beiläufig, ich würde viel mehr sein, als nur das. So sitze ich nun auch in diesem Boot."

In dem Artikel über das Waisenhaus kann man lesen, was ihr vorhabt. Glaubt ihr alles realisieren zu können?

Frank: "Wenn wir es nicht ausprobieren und alle Hebel in Bewegung setzen, werden wir es nie erfahren."

Andreea: "Wir müssen daran glauben, sonst können wir es gleich sein lassen. Die Kinder, die wir dort sahen, gehören zu dem Abschaum der Gesellschaft und werden tagtäglich in Kindergärten und Schule von anderen ausgegrenzt. Sie verdienen wenigstens in ihrem 'Zuhause' etwas, was sie als 'normal' empfinden dürfen, um dadurch vielleicht den Sprung in die Normalität zu schaffen."

Seid ihr ein solches Projekt denn schon einmal angegangen oder ist das eher Neuland?

Andreea: "Ich erinnere mich sehr gut an ein bestimmtes Hilfsprojekt, nach Jugoslavien. Damals war es eine Psychatrie, in der die Patienten dringend neue Kleidung benötigten. Damals kam unter Franks Leitung und ihn persönlich alles an Ort und Stelle an. Für mich war diese Hilfsaktion ein wichtiges Schlüsselerlebnis in meinem Leben, an das ich immer noch oft zurück denke."

Frank: "Solche Aktionen sind nur möglich, wenn man genug Manpower hat - Menschen, die mit anpacken und unterstützen, andere die organisieren oder übersetzen. Aber alles wäre nichts ohne diejenigen, die spenden und wirklich helfen wollen."


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